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Rousseau-Insel

Kunstprojekt zum 300. Geburtstag von Jean-Jaques Rousseau
Installation auf der Rousseau-Insel im Herrnsheimer Schlosspark
Präsentation am 23. Juni 15.00 Uhr

 

Freiheit
Installation von Plakaten zu aktuellen Freiheitsforderungen im Sinne von Rousseau und eine Aktion mit dem Philsosphiekurs des GGW unter der Leitung von Thomas Wegener
Dauer der Aktion: 4 Stunden
Wirkung der Aktion:
3 Monate waren die Forderungen von den vielen Gästen im Schloßpark zu lesen (und erfreulicherweise auch als störend empfunden...)
Rousseau Insel Schloßpark Herrnsheim 06.- 09.2012

 

 

moKKa mit Gauss-Gymnasium Worms

illig & illig, Thomas Wegener, Volker Gallé

 

im Rahmen der philosophischen Anthropologie werden im Philosophieunterricht der Jahrgangstufe 11 Rousseausche Denkfiguren erarbeitet. Welche Auswirkungen hat das Denken Rousseaus auf unser Menschenbild heute?

 

 

 

Rousseau vor 300 Jahren geboren, geistiger Vater der französischen Revolution

Und heute? Welche geistigen Väter für notwendige Revolutionen gibt es? Welche Bedeutung haben die alten Gedanken  heute? Was sagt uns das Denken Rouesseaus heute in Zeiten der Globalisierung, der Bankenkrise von Facebook, den sozialen Netzwerken?

Wo sich alles entmaterialisiert. Wo alles fließend unverbindlich ist, oder bleibt? Wie materialisieren sich Gedanken, Forderungen. Wie lassen sich verlässliche Beziehungen gestalten? Vor 50 Jahren gab es in Frankreich auch eine Freiheitsbewegung in der Kunst. Man nannte diese Leute Situationisten. Sie wollten die Enge des Lebens und der Kunst durch die Schaffung von neuen, absurden, paradoxen Situationen aufbrechen. Diese Situationisten hatten verschiedene neue künstlerische Mittel, mit denen sie das taten: neben der bewussten Herbeiführung von Situationen und sogenannten Spektakeln, geschah dies auch durch das sogenannte "Umherschweifen" ein absichtsloses Gehen und Betrachten und dem daraus entwickelten Postulieren „verrückter Forderungen. Seien wir realistisch! Fordern wir das Unmögliche! oder zum Beispiel auch: Unter dem Pflaster liegt der Strand ! Wem dies bekannt vorkommt, der hat recht. Ein bekannter Sponti und 68er Revolutionär hatte neben vielen fruchtbaren biografischen Verflechtungen auch Verbindungen zu den französischen Situationisten und nahm diese Sprüche und die Methoden der Situationisten mit hinein in die Studentenbewegung und in die Gründung seiner Zeitung „Pflasterstrand“ - Daniel Cohn Bendit!

So zeigen sich in Kunst, Politik und Wirtschaft ungewohnte Verbindungen. Durch Denken entsteht Neues! In der Philosophie, wie in der Kunst und manchmal auch in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft:

Denken hilft!