. . . illig.pro

Balance

Kunst am Bau Projekt
Birkenfeld 10.2015

 

 

 

 

 

Schwebe
in der Schwebe
schwebender Balken

Schwebend im Bereich des Möglichen, beleuchtet vom Vorschein des „Noch-Nicht", leben die Studierenden am Umwelt-Campus Birkenfeld in einem Dazwischen. Einem Zwischenraum zwischen Schule und Beruf. Das Studium ist bereits Teil der Beruf-ung aber noch nicht die definierte Situation.

Die Studierenden befinden sich „in der Schwebe". Ihre Situation hat zwar in der akademischen Ausbildung ein festes Fundament - alles Weitere ist jedoch noch offen, beweglich, schwebend.

Ein schwebender Balken. Ein gelbes Stahlprofi 12 m lang. Im Schwerpunkt mit einem Seil an einem stehend roten Stahlprofil angehängt und mit diesem durch ein bewegliches Auflager verbunden, lässt den schwebenden Zustand erspüren. Wer es mag und sich im bodennahen Bereich auf dem Schwebenden niederlässt, wird es auch erleben. Das Gleichgewicht ist nicht fixiert. Der Balken bewegt sich ca. 10-15 cm bis der Fußpunkt an der hangaufwärts liegenden Seite berührt wird. Dort kommt das Schweben zu einem Ende - vorläufig, bis man wieder aufsteht und der Balken in sein Schweben zurückfindet.

Das Kunstwerk erinnert so an Turngeräte aus einem konstruktivistischen Sportunterricht und lässt den teilweise leicht kribbelnden und auch den abenteuerlichen, erfreulichen Aspekt des Schwebezustands Studierender aufscheinen.

Schweben
Schwebender Balken
In der Schwebe sein. Balance halten. Beweglich sein.
Training für das Leben. Im Sport. In der Ausbildung. In der Bildung von Körper, Geist und Seele.