. . . illig.pro

Kabinettstückchen

Räume für Vieles

 

 

 

Südpolis
Liszsttr. 176
Raum für Kultur, Begegnung
und Austausch


Wir sammeln! Kabinett-Stückchen.
Das Künstlerpaar Constanze Illig und Norbert Illig werden in der Lisztstr. 176 drei Kabinette
mit rätselhaften, überflüssigen und prächtigen Dingen einrichten. Dafür brauchen wir Ihre Mithilfe.
Leihen und schenken Sie uns rätselhafte, überflüssige und prächtige Dinge.
Kommen Sie an den Sammeltagen vorbei. Wir inventarisieren und laden Sie ein zu Tee & Gebäck!

Öffnungszeiten der Ausstellung
Freitags von 16 – 18 Uhr und nach Vereinbarung
Ausstellung vom 15. Dezember 2017 – 2. Februar 2018
Eröffnung am Freitag, 15. Dezember 2017, 18 Uhr

Dr. Lida von Mengden führt ein und spricht mit den Künstlern Constanze Illig und Norbert Illig,
die das leerstehende Ladenlokal mit all den gesammelten
rätselhaften, überflüssigen und prächtigen Dingen in drei wundersame Kabinette verwandelt haben.


Das Kabinett der rätselhaften Dinge
In den meisten Küchen gibt es Gerätschaften, deren Sinn sich nicht (mehr) erschließt.
Wozu braucht man diese komischen Gäbelchen? Was macht man
mit dieser Maschine? Aber auch im Wohn- und Schlafzimmer finden sich Dinge,
von denen keiner mehr weiß, wozu sie mal gut waren. All diese Dinge bergen ein
Geheimnis – wer kann es entschlüsseln?


Das Kabinett der überflüssigen Dinge
Nie wieder wird diese Hose passen und dieses Buch wird nicht mehr gelesen.
Die Tasche ist und bleibt völlig unpraktisch und der Reiseführer führt zu keinen neuen Entdeckungen.
Sie werden nicht mehr gebraucht, die überflüssigen Dinge - doch warum sind sie noch da?
Und gibt es vielleicht jemand, für den sie wichtig oder wertvoll sind?


Das Kabinett der strahlenden Pracht
Schon ist die dunkle Jahreszeit wieder da. Wenn die Nacht am längsten ist,
braucht man strahlendes Licht und glänzende Pracht. Ein silberner Kandelaber, eine
Spiegel mit güldenem Barockrahmen, eine Etagere mit Glanz, eine glitzernde Kette,
kostbares Geschmeide, billiger Tand, Glitzer! Welch ein Gefunkel und ein Strahlen.
Schenken oder leihen Sie uns Dinge für ein Kabinett der strahlenden Pracht.


Anfang Februar 2018:
Finissage
Geliehenes wird zurückgegeben, Geschenktes gegen eine Spende für ein
Bildungsprojekt für syrische Flüchtlingskinder im Libanon abgegeben – an alle, die
die Rätsel entschlüsseln, das Notwendige im Überflüssigen erkennen, sich an der
Pracht erfreuen können.

 

 

Vorhandene Räume

 

 

 

 

 

 

 

Verwandelter Raum

 

 

 

 

 

Das Kabinett der rätselhaften Dinge

 

 

 

 

 

Kabinett der überflüssigen Dinge

 

 

 

 

 

Kabinett der stahlenden Pracht

 

 

 

Dialogvortrag zu Kabinettstückchen von illig& illig

 

Kabinett der rätselhaften Dinge

Kabinett der überflüssigen Dinge

Kabinett der strahlenden Pracht.

 

So wurden die drei unterschiedlich zu gestaltenden Räumen in der Projektbeschreibung bezeichnet. Wir als Künstler hatten die Aufgabe zu sortieren und zu präsentieren was an 3 Sammeltagen zusammenkam.

 

Eleonore Hefner hatte die Idee zu diesem Projekt und benannte in ihrer Projektbeschreibung zwei, Kabinette die aus Dingen bestehen und ein Kabinett, das aus Strahlen besteht.

 

Erst das Ergebnis unser künstlerischen Forschungsarbeit zeigt wie sehr sie damit prophetisch vorwegnahm was nun realisiert ist. Ein Kabinett mit rätselhaften Dingen. Ein Kabinett mit überflüsssigen Dingen. En Kabinett mit strahlender Pracht.

 

Nur, was ist nun überflüssig, wenn es prachtvoll inszeniert ist? Was ist rätselhaft, wenn man die Funktion schon kennt und es trotzdem so schön strahlt? Wie sieht die Pracht aus wenn man sie nicht in Dingen zeigt?

 

Es ist wie so oft ein Sache der Deutungen:

 

RÄTSEL

rätselhaft, obskur, bizarr, idiosynkratisch, polymorph, kein Klischee passt; nicht in den Griff kriegen, das Gegenteil von schon hundertmal gesehen; am Rand schauen, über den Rand schauen, in den Abgrund schauen; ent-decken; rätselhaftes: wenn mein Verstand kein Bild zum Abgleich findet, das Gegenteil von Klischee, es gibt vorgefertigtes Bild, beunruhigend wenn etwas auf mich zufliegt, dass ich nicht einordnen kann . . .

 

Seilzug . . .für rote Wäscheleinen ? Eurasienstab . . . der den Weg frei macht aus dem Noch in das Noch-Nicht ? Minikaffekanne . . für Espresso ? USG . . . UniversalStandardGriff für besondere Handgreiflichkeiten ? Antischlittschuhe ? Suppenschüssel mit Deckenaufhängung ? Elektrische Schuhsohlen . . . für offenen Stafvollzug ? ein Riesentei für Melonentee mit ganzen Früchten ? Handkurbel für Schrägseilbahn ? Schraubensammlung . . . für alles was locker ist ? Chromblitzender Handkühler . . . für heiße Tage? Dornen . . . eingesammelt auf dem Weg nach oben ? Pfanne . . . für Rühreier ? Schwarzer Topf . . . als schwarze Kasse ? Tutto . . . Maschine für Alles ? Raumgleiter . . . mit Teleskopantrieb ? Perforationsgerät . . . für Pizzastücke ? Einhandrassel . . . aus dem brasilianischen Karneval ? Wanduhr mit Hinweis auf die Weltverschwörung der pharmazeutischen Industrie ? Steigbügel . . . auf dem Highway to Heaven ? Klammern . . . für den Pudersack ? Metallgitter . . . aus der Buntglasverkleidung der Puppenstube ? Auffangbehälter aus Asbest . . . zum Auffangen von Sternschnuppen ?

 

Schlüsselkasten . . . mit Schlüsseln zu einer vergessenen Kammer ?. . . zu einer Wohnung im Dakotabuilding ? . . . zu einem ab-gerissenen Elternhaus ? . . . zum geheimen Fitnessraum von Winston Churchill? . . . zu einem Haus für zwei in Casablanca .

 

OBJEKTE

Kabinettstückchen in der Reihenfolge ihres Erscheinens: Kalenderblätter aus Namibia, Tischläufer aus Dahomé; Würzburgbilder, Mokkatassen und ein Nerzkragen, Stoff mit Bärchenmuster; Griff; Goldsterne, Goldkugeln; schwarzer Topf; Karussell, Wollkatze; Körbchen Geschmeide; Buch „Blüten der Weisheit“; vergessener Hut; Spitzer; roter Bohnen- schnipsler; Einhandpfeffermühle; Riesentee-Ei; Blütenblume; uralter Bohnenschnipsler; Zierelefanten; Schlagring; Kunstrasentasche; Häkelkleiderbügel; Schall-plattensammlung; Diskokugel; Wecker; Kerzenständer; gelbe Kugel, schwarzer Stein, Milchkännchen, Mokka-tassen; Porzellanfigürchen; Zuckerdöschen; Messing-schwan; kleiner Koffer, Serviettenklammern; Kleiderhaken mit Hirschkopf; Handyhülle; Herzblumenvase, Weinreben-kerzenständer, Schneekugel, Freischwimmer; Spiegel; Flachmann; Zinnbecher; Eispickel; Aktenkoffer, Motto-tassen; Caramelledose, Ringhalterhand, Schlüsselbrett, Nachtischlämpchen, Porzellanherz, Frühlingsgruß, Weih-nachtsleuchtenbecher, Korkmerkzettelbrett, Tischshawls mit Täschchen ; Steinkerzen, Specksteinelefant, Kuschel-tiereschlüsselanhänger, Marinekäferspardose, Pillendose, Piratenpartykette, Buchattrappentresor, „Hab-Dich-Lieb-Bücher“, Schreibblock, Pillendöschen, Sommerkleidung, Duden, Brettspiel, Spiegelobjekt, Turmfoto, Spendendose, Bilderhalter, buntes Garn, Ringhalterkatze, Kreuze, Hanf-blattkerze, Kopfhautaktivator, Zehensocken, Häkelporte-monnaie, Handysticker, Wickingerbadeente, Katzen-figuren, Herzschachtel, Silberhalsband, Herzstein, Kinder-lexikon, Asiendüfte, Gästehandtuch, Herzpuzzle, Hasen-blumenvase, Ostereiervase, Salamander, Piratenprojekt-spitzer, Tisch-abfalltonnen, blaue Glasdelfine, goldener Schwan, Minikronleuchter, Quittenpflücker; beheizbare Einlege-sohlen, Eierkocher, Popcornmaschine, Gebäck-maschine, Gemüsereibe, Keksdose; Lampenschirm, Zichorien-röstpfanne, Kinderküche, Tonklicker; Kinderradio, Sonnenbrille, Aqua de Florida, Totemfigurleuchte, Ton-brettchen mit Katzenmotiv; Wanduhr, Buch „Tiere vor der Kamera“, polnische Teller, ungarische Teller, Nierenkissen, Hühnerkerzenständer, Satinnachthemd, Leuchtbecher, Portugalwimpel, diverse Deckchen; Gurkenglas, Engel-tassen, Ablageschuber, Tischstaub-sauger, Felgenständer, Lautsprecherboxen, Leuchte, Duscharmatur, Fenstergriffe, Türdrücker, Spiegel, Fahrrad-schläuche, Wasserkocher, Möbelschrauben, Schrauben und Kleineisenteile, Hufeisen, Griff ohne Bürste, Kinder-bügeleisen, -bügelbrett, -wäscheständer, Haarreifen, Möbelknäufe, Lampe, Brotdose, Pelzfigur, Handorgel, Pfalzkarte, Hütchen, Grillhandschuhe, Keksdose, Glasperlen; Handtäschchen, Bücher, kleiner Krug, Ketten, Armreif, Fisch, Frisierset . . . . . .

 

PRACHT

Pracht, prachtvoll, eine wahre Pracht, eine wahre, wirkliche Pracht. Keine Waren, keine Dinge. Prachtentfaltung in Geschichten und Beziehungen. Beziehungen zu Orten, Objekten, Situationen und Personen. Im Mittelpunkt der Pracht der Mensch im prachtvollen Raum seiner Beziehungen und Geschichten . . .

 

. . . “cést une question de solidarité” - Geschichte eines Arztes in einem Krankenhaus, in dem Afrikaner ohne Familie von Ange-hörigen eines fremden Stammes versorgt wurden . . .

 

. . . der Griff um Campinggeschirr brandblasenfrei vom Feuer zu nehmen, war bei einer von vielen Hochzeitsreisen dabei: im Massenlager in der Schweiz auf der “Engsten Alp” mit Doppel-stockbett für 25 Personen mit Blick auf Eiger, Mönch und Jungfrau . . .

 

. . . Goldklumpen, Goldkugeln, Goldsterne und das Gedicht “Stern der Sterne” von Jürgen Spohn vorgetragen von E. H.: “Ich stehe manchmal neben mir und sage freundlich DU zu mir . . .

 

. . . der Tränentopf, selbstgemacht nach einer wahren Begebenheit, als sich zwei Damen so heftig um einen abwesenden Herren stritten, dass jemand einschreiten und das dramatische Treiben der Damen beenden musste. Eine der Beteiligten brachte von Scham und Reue getrieben dann den selbst gebastelten Topf zur Entschuldigung. Schwarz steht für die tiefe dunkle Scham und die silbernen Tränen, die sie geweint hat aus Bedauern . . .

 

. . . eine Wollkatze als Ergebnis einer Therapie und der Vergessene Hut einer nicht näher bekannten rätselhaften Person . . .

 

. . . ein Schweizer Präzisionsspitzer erinnert an den dieses Gerät empfehlenden Architekturrofessor und dessen höchst eigenwillige Haltung zur Arbeitskleidung während mehrwöchiger Wettbewerbsbearbeitungen (e i n Hemd und e i n Pullover für die Dauer eines Bearbeitungszeitraums von etwa 6 -12 Wochen . . .)

 

. . . ein Bohnenschnipsler von den Eltern der Urgroßeltern die zu ihrer Zeit wahrscheinlich mit diesem Mehrfachschnipsler die Bohnen als Beilage zum Karpfen im gleichnamigen Lokal in Ludwigshafen Altrip zu schnippelten . . .

 

. . . bevor die aus Celluloid gefertigten Schildkrötpuppen entweder in Flammen aufgingen oder ab der Mitte des Jahrhunderts von Kunststoff ersetzt wurden, produzierte die Firma mit vielen Arbeitern diese Puppen. Damit die Arbeiter entweder die Puppen tanzen oder die Suppe mit ordentlich Einlage brodeln lassen konnten, musste der Lohnbuchhalter die Tüten mit dem Lohn aus der Bank in die Fabrik holen. Damit diese Einlagen nicht zu unvorhergesehenen Auslagen wurden, hatte er einen blumentopfmäßig aussehnenden Schlagring zum Schutz vor Unbill bei sich.

 

. . . selbstgemachte individuell gestaltete Häkelkleiderbügel . . .

. . . die KunstRasenTasche wurde nach Version 1 von der Besitzerin vorsätzlich käuflich erworben und während der Fußballweltmeisterschaft ausgeführt . . .

nach Version 2 von der Freundin der Besitzerin für die Besitzern lange vor der Fußballweltmeisterschaft ausgesucht und mit der Einschätzung, diese (die Besitzerin) sei verrückt genug so was zu tragen, an eben diese Besitzerin verkauft und als Handtasche getragen worden wobei sie zu vielen Gesprächen Anlass gegegeben habe, die sich dann während der Zeit der Fußballweltmeisterschaft noch intensivierten . . .

 

. . . Schallplattensammlung mit biografischen Verbindungen . . .

 

. . . Kram aus der von Kindern verschmähten Flohmarktkiste, die wider Erwarten kein Interesse an Flohmarkt hatten . . .

 

. . . die Figur vom Freischwimmer, den die Sehnsucht eines kleinen Mädchens nach eineinhalb Jahren intensiven Quengelns von Trier nach Ludwigshafen spült, um dort 5 Jahre glücklich und zufrieden im Kreise der Familie am Rande der Badewanne zu leben um nun nach langen, dunklen Jahren wieder aus dem Keller aufzutauchen . .

 

. . . ein Spiegel mit Polsternägeln, der seine gut gepolsterte Heimat in einem geräumigen Atelier verloren hat und nun frei floatierend nach einem Ort auf dem Lande sucht, wo noch niemand war auch wenn es manchem dämmert, dass da in der Kindheit scheinbar etwas leuchtete . . .

 

. . . Bergsteiger werden wollen und über Gletscher laufen können führte zum Aufkauf von Restbeständen bevor eine Achillesfersenreizung nur noch Felsklettern möglich machte, wodurch erst ein Freund, dann eine Frau kennengelernt und aus dem Bergsteigen endgültig nix mehr wurde und die Ausrüstung mit allen Haken und Ösen an den Nagel der Kellerwand gehängt nun hier nicht ungespitzt in den Boden geschlagen werden konnte . . .

 

. . . ein lederner Aktenkoffer mit Zahlenschloss, der nie als Aktenkoffer benutzt, vielmehr der Mutter, der von einem Aussteuersachenvertreter aufgeschwatzten goldenen Bestecksammlung bis zu deren Aufteilung als Aufenthaltsort dienend, nun mit alltäglichem Gebrauch der Esswerkzeuge diese Funktion verloren gegangen seiend und überflüssigerweise leerstehend , , ,

. . . Karamellendose ohne Bonbons die baugleich früher überall mit unköstlichen Bonbons gefüllt herumstand . . .

 

. . . ein sehr großes Fremdwörterlexikon, das wertvollen Regalplatz beanspruchte und wegen Google nun aus dem Regal gekegelt wurde . . .

. . . beheizbare Einlegesohlen mit variabler Schuhgröße, da nach Bedarf zuschneidbar . . .

 

. . . buntes Garn um irgendwann einen Baum zu umstricken . . .

 

. . . eine Spendendose, die ursprünglich für den Mann der Mutter des Patenkindes gedacht war, als dieser an Beinschmerzen litt wie nur Männer leiden können und sich dann nicht getraut wurde zu überreichen . . .

 

. . . ein alter Apfelpflücker, der aus der Kindheit mit dem Opa verbunden ist und nach dem Tod des Opas mit auf die Parkinsel zog und dort als Quittenpflücker genutzt wurde für den Baum um den die Terrasse des Hauses gebaut war und der nun kaputt geht und keine Quitten mehr trägt und deswegen nicht mehr bepflückt werden muss . . .

 

. . . ein neuer Eierkocher, der überflüssig wurde nachdem der Messbecher des alten Eierkochers wiedergefunden und somit auch wiederbenutzbar und viel besser als der Neue war, ist und bleibt . . .

 

. . . alter Lampenschirm mit Porzellanbeschlägen, in dem noch eine alte Edisonglühbirne mit Spiraldrähten war, aus einem alte zusammengeschlagenen Haus in dem so viele Sachen waren . . .

 

. . . ein buntes Kinderradio, erster Ghettoblaster eines kleinen Mädchens

 

. . . Wanduhr “Zeit für Aspirin” aus der Reihe: Werbegeschenke vom Inhaber der Apotheke das Jahr über gesammelt und als Weihnachtsgeschenke großzügig unter der Belegschaft verteilt . . .

 

. . . verschiedene Tischdeckchen aus Australien teilweise in Handarbeit gehäkelt und bestickt . . .

 

. . . diverse Kleidungsstücke inklusive einem lachsfarbenen Satinnachthemd aus dem eingegangenen Laden der ehemaligen Nachbarin . . .

 

. . . zwei Engeltassen (waren wirklich ein Geschenk, bestimmt nicht selber ausgesucht) . . .

. . . Spiegel von den Eltern vom Exfreund der Tochter . . .

 

. . . Wasserkocher, kann nicht abschalten (so geht’s uns doch allen manchmal) . . .

 

. . . Schraubenzieher Welthungerhilfe: „Danke, dass sie etwas gegen den Hunger tun“ . . .

 

. . . Dose, Flasche, Lampe aus dem kleinen Haus . . .

 

. . . Lampe vom Großvater des Exfreunds der Tochter . . .

 

. . . Fisch aus Dänemark . . .

 

 

SCHLUSS

 

Für Fische sind Teiche Inseln . . .“ sagte Alexander Kluge.

 

Eine ungewöhnliche Perspektive für uns, die wir keine Fische sind und Teiche demnach eigentlich das genaue Gegenteil von Inseln.

 

So werden Alltagsmaterialien zur wertvollen Raumgestaltung. Wichtige Dinge auf einmal überflüssig. Alltägliches zum Besonderen und leere Räume voll mit Beziehungen.

 

Im übrigen weisen wir darauf hin. Sie bewegen sich hier innerhalb einer Kunstinstallation. Bitte achten sie auf ihre Wege durch die Kunst hindurch.

 

Wenn man sieht, was man nicht weiß, kann man auf Wasser gehen . . .