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Kultursommerprojekte
Staufer in Ingelheim
03-10/2010

 

Veranstaltungsflyer vidí et audivi

 

 

 

 

Himmel in Bewegung
Liturgie und Konstruktion einer Prozessionsarchitektur in Ingelheim. Für die Einbringung eines Himmelsbildes, das der Maler Dietmar Gross zusammen mit Schülerinnen und Schülern des Sebastian-Münster-Gymnasiums Ingelheim geschaffen hat, wird eine mobile Prozessionsarchitektur geschaffen, die durch Klang und Bewegungsliturgie begleitet wird. Umherziehen der staufischen Kaiser und Könige innerhalb des Reiches zu Reichstagen und anderen Ereignissen ist der Anlass, sich mit Festarchitekturen zu beschäftigen; mit künstlerischen und architektonischen Mitteln wird eine Prozession geplant und inszeniert.
 
Dabei werden 12 „Bildträger“ und 30 „Klanggestalten“ vom Heidesheimer Tor über die Straße „Auf dem Graben“ bis zur Saalkirche den Zug gestalten. Die Bildträger werden zu diesem Zweck in 12 gelben und 8 weissen Gewändern eine spezielle Bewegungsfolge erarbeiten. Das Bild wird liegend (horizontal) auf einem 6 m langen Gestänge montiert und transportiert. Über dem Bild wird ein 3 m x 15 m langer Himmel an Stangen getragen. Ein Wegweiser (NIL) mit großem schwarzen Hut geht vorweg und wird mit vorher vereinbarten Gesten die Prozession steuern.

 

Klanggestalten

Schülerinnen und Schüler entwickeln aus 30 cm langen Holzstäben eine Klangfolge, die sich mit gemessenen Schritten vereinbaren lässt. Dabei sind speziell für die besonderen Wegmarken auch (ver)störende oder atonale Klänge denkbar.Die Schülerinnen und Schüler der Klanggestalten tragen neben schwarzer Hose und weißem T-Shirt ein gelbes Band wie eine Stola über den Schultern an der die schwarzen Klangstöcke befestigt sind.

 

Die Klanggestalten beschließen den Zug. Das heißt zwischen dem Himmel und den Klanggestalten kann sich jeder dem Zug anschließen und wird durch diese ästhetische Klammer in das Gesamtbild mit hineingenommen. Zum Abschluss geht ein Wegbeschließer.